Frau Dr. Berrisch-Rahmel hat die neuen Leitlinien für die Deutsche Gesellschaft für Kardiologe analysiert und kommentiert. Bluthochdruck bleibt einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – weltweit. Deshalb ist es umso wichtiger, ihn früh zu erkennen und gut zu behandeln. Die neuen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) bringen frischen Wind in die Behandlung:
! Genau messen – am besten zuhause: Die Blutdruckmessung unter standardisierten Bedingungen daheim wird noch wichtiger.
! Neue Blutdruck-Werte: Was früher als normal galt, gilt jetzt schon als erhöht (120/70–139/89 mmHg).
! Therapie nach Risiko: Ob behandelt werden muss, hängt nicht nur vom Blutdruck ab, sondern auch vom Gesamtrisiko für Herz und Gefäße.
! Mehr als nur Ausdauer: Auch Krafttraining wird jetzt explizit empfohlen. Wir raten dazu, beide Belastungsformen am besten zu kombinieren (Kraft- und Ausdauertraining).
! Zucker: Auch beim Bluthochdruck ist es entscheidend, die Zuckeraufnahme zu reduzieren.
! Kombipille statt Einzelmedikamente: Empfohlen wird der Start mit niedrig dosierten Zwei- oder Dreifachkombis in einer Tablette.
! Hightech bei hartnäckigem Bluthochdruck: In speziellen Fällen kann eine sogenannte renale Denervierung helfen – aber nur in spezialisierten Zentren.
Sprechen Sie uns gerne an. PD Dr. Raphael Bruno ist ein erfahrener Hypertensiologe (Blutdruckspezialist) und berät Sie gerne.
Den vollständigen Kommentar von Frau Dr. Berrisch-Rahmel finden Sie online.