Blog

Warum Kardioonkologie so wichtig ist – und warum ich als Kardiologe die optimale Expertise dafür habe

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs – beide gehören zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Was viele jedoch nicht wissen: Diese beiden Krankheitsbereiche sind oft eng miteinander verflochten. Die Kardioonkologie, ein noch relativ junges Fachgebiet, beschäftigt sich genau mit dieser Schnittstelle. Sie ist unverzichtbar, um Patienten optimal zu behandeln – und genau hier kommt meine Expertise als Kardiologe ins Spiel. In diesem Blogbeitrag erkläre ich, warum Kardioonkologie so wichtig ist und warum ich als Kardiologe die richtige Anlaufstelle für diese besonderen Herausforderungen bin.

Schema zum Zusammenhang von Krebstherapie und Herzerkrankungen

Was ist Kardioonkologie?

Risikofaktoren und Prävention

Die Kardioonkologie befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen Krebserkrankungen und dem Herz-Kreislauf-System. Das klingt vielleicht erst einmal abstrakt, aber die Zusammenhänge sind sehr konkret:

  1. Krebsbehandlungen können das Herz belasten: Viele Therapien wie Chemotherapien, Bestrahlungen oder bestimmte Medikamente können das Herz schädigen. Das Risiko für Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder andere kardiologische Probleme steigt dadurch.
  2. Krebspatienten haben oft Vorerkrankungen: Viele Krebspatienten leiden bereits an Bluthochdruck, Diabetes oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die durch die Krebsbehandlung zusätzlich belastet werden.
  3. Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen teilen Risikofaktoren: Rauchen, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel – diese Faktoren begünstigen sowohl Krebs als auch Herzprobleme.

Die Kardioonkologie hat das Ziel, diese Zusammenhänge frühzeitig zu erkennen, zu überwachen und zu behandeln, um die Lebensqualität und Überlebenschancen der Patienten zu verbessern.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Warum ist Kardioonkologie so wichtig?

Die Bedeutung der Kardioonkologie wird immer größer – und das aus gutem Grund:

  1. Immer mehr Menschen überleben Krebs: Dank moderner Therapien leben immer mehr Patienten langfristig mit oder nach einer Krebserkrankung. Das ist eine großartige Nachricht, aber es bedeutet auch, dass wir uns verstärkt mit den Spätfolgen der Behandlung auseinandersetzen müssen. Herzschäden gehören dabei zu den häufigsten und schwerwiegendsten Komplikationen.
  2. Früherkennung rettet Leben: Durch regelmäßige kardiologische Untersuchungen während und nach der Krebsbehandlung können wir Herzprobleme frühzeitig erkennen und gegensteuern. Das kann schwerwiegende Folgen wie eine Herzschwäche verhindern.
  3. Individuelle Therapieansätze: Jeder Patient ist anders. Die Kardioonkologie ermöglicht es, die Krebsbehandlung und die kardiologische Betreuung optimal auf den Einzelnen abzustimmen.

Kurz gesagt: Die Kardioonkologie ist ein entscheidender Baustein, um Patienten nicht nur vom Krebs zu heilen, sondern sie auch langfristig gesund zu erhalten.

Gerne beraten wir Sie bei KardioPro leitliniengerecht und individuell.

Sie sind an einer fundierten, genderspezifischen Beratung interessiert?

Vereinbaren Sie einen Termin – keine Überweisung nötig, Selbstzahler sind willkommen.

Informieren Sie sich zu Gendermedizingenderspezifischen Themen in unserem Blog, wie auch zu den Themen Prävention, Kardiologie und Sportkardiologie.

Dr. med. Susanne Berrisch-Rahmel ist renommierte Sportmedizinerin in Düsseldorf. Sie verfügt über die Zusatzqualifikation Sportkardiologie Stufe III DGK® und ist Leiterin von KardioPro „Stätte der Zusatzqualifikation“ Stufe 2 für Sportkardiologie.

Blog
Termin Online buchen Doctolib