Ihre Vorteile
Von “Frau zu Frau” lassen sich Herzprobleme besser verstehen
Bei uns fühlen Sie sich verstanden und ernst genommen
Wir verbinden Empathie mit präziser Technik
Wir bieten Ihnen frauenorientierte Aufklärung über die Erkrankung und die Möglichkeiten einer Behandlung
Wir motivieren Sie zu einem gesunden Lebensstil
Wir zeigen Ihnen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten, die sich besonders für Frauen zur Prävention eignen
Frauen – und Männerherzen reagieren unterschiedlich
Herzerkrankungen können bei Frauen andere Beschwerden verursachen als bei Männern. Erleidet ein Mann einen Herzinfarkt, so zeigen sich die typischen Symptome wie Brust- oder Armschmerzen häufiger als Erkennungszeichen als bei Frauen. Vielen Frauen wissen nicht, dass nach der Menopause Herz-Kreislauf-Erkrankungen gleich häufig vorkommen können wie bei Männern.
Mit Beginn der Wechseljahre tritt nicht selten eine Bluthochdruckerkrankung auf. Kreislauferkrankungen wie beispielweise Herzschwäche stehen in der Statistik auch bei Frauen an der ersten Stelle der Todesursachen.
Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten können je nach Geschlecht variieren. So wird bei Frauen oft eine andere Dosierung benötigt.
Insbesondere in der Kardiologie, wie bei der koronaren Herzerkrankung und bei Herzinsuffizienz müssen geschlechtsspezifische Aspekte beachtet werden.
Dr. Susanne Berrisch-Rahmel ist anerkannte Gendermedizinerin DGesGM® der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V..
Was ist Gendermedizin?
Die geschlechtssensible Medizin ist ein neuer Forschungsansatz. Seit etwa zehn Jahren hat sich die geschlechtsspezifische Medizin in Deutschland etabliert. Es geht um biologische Geschlechterunterschiede (Geschlechtschromosomen, Hormone, Stoffwechsel, etc.) und deren Einfluss auf Gesundheit und Krankheit.
Geschlecht meint dabei also nicht nur das biologische (sex), sondern auch das psychosoziale (gender) Geschlecht.
Publikationen zum Thema Gendermedizin
Geschlechterspezifische Aspekte kardiovaskulärer Erkrankungen
Aktuelle Leitlinien zur Behandlung von CVD berücksichtigen diese geschlechtsspezifischen Unterschiede oft nicht ausreichend. Dies liegt zum Teil daran, dass Frauen in klinischen Studien häufig unterrepräsentiert sind.
Das Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) befasst sich mit geschlechtsspezifischen Aspekten in der Kardiologie. Es fasst die aktuelle wissenschaftliche Evidenz zusammen und gibt Empfehlungen für die Behandlung von Frauen und Männern mit CVD.
Geschlechterspezifische Aspekte kardiovaskulärer Erkrankungen – Die Kardiologie
Baessler, A., Bauer, P., Becker, M., Berrisch-Rahmel,S. et al . Geschlechterspezifische Aspekte kardiovaskulärer Erkrankungen. Kardiologie > 2024 https://doi.org/10.1007/s12181-024-00694-9
Specific Populations: Female Athletes
heißt ein Kapitel im internationalen „Textbook of Sports and Exercise Cardiology“, erschienen im April 2020 im Springer-Verlag, geschrieben von Dr. Susanne Berrisch-Rahmel und der niederländischen Sportmedizinerin Nicole Panhuizen.
Es befasst sich mit Sportlerinnen und Athletinnen und zeigt die Besonderheiten bei Frauen auf im Hinblick auf Sportvorsorgeuntersuchungen, Adaptation des Herz-Kreislaufs durch Training sowie die möglichen Gefahren eines plötzlichen Herztodes auf. Zudem werden die Empfehlungen zu Sport in und während der Schwangerschaft beschrieben.